mit Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Bremen und Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE.
Über die Haltung zur Impfung, den Impfstoffen und zur Impfpflicht wird seit Beginn der Verfügbarkeit der Impfseren auch innerhalb der LINKEN viel debattiert und – nicht immer respektvoll – gestritten. Wir möchten mit unserer Veranstaltung die Debatte gehaltvoll bereichern und lassen zwei durchaus etwas unterschiedliche Positionen zu Wort kommen.
Claudia Bernhard spricht sich gegen eine Impfpflicht aus und setzt auf die Kraft der aufklärenden Überzeugung und eine niedrigschwellige Verfügbarkeit von Impfangeboten in den Stadtteilen und im öffentlichen Raum. Auch um einen nachhaltigen, positiven Effekt und ein Verständnis für die Notwendigkeit der Impfung zu entwickeln, ist Claudia Bernhard davon überzeugt, dass es in Deutschland verstärkte Informationsangebote braucht und den tatsächlichen Willen, jede und jeden mit Aufklärungs- und Impfangeboten zu erreichen.
Kathrin Vogler meint: ohne Solidarität werden wir als Gesellschaft den Weg aus dieser Pandemie nicht finden. Eine Impfpflicht, die ein Eingriff in die körperliche Selbstbestimmung ist, kann da immer nur Ultima Ratio sein. Eine letzte Möglichkeit, wenn anders der Schutz der Gesundheit und die Wiedererlangung unserer Freiheiten nicht erreicht werden kann.
Aber dann hält sie eine Impfpflicht nicht nur für verfassungsgemäß, sondern unter Umständen sogar für zwingend geboten, um andere hohe Rechtsgüter zu schützen: Das Recht auf Leben, die persönlichen Freiheiten und die Funktionsfähigkeit von Bildung, Gesundheitswesen und öffentlicher Daseinsvorsorge.
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