Mit Kerstin Kaiser, Rosa-Luxemburg-Stiftung Moskau.

„Niemand hat die Absicht, die Nato nach Osten auszuweiten“ (Hans-Dietrich Genschers Versprechen an die letzte DDR-Regierung)

Die deutsche Politik, die NATO, die deutschen Massenmedien kennen nur einen Schuldigen in diesem Konflikt: Wladimir Putin. Der „freie Westen“ macht Front gegen die „Diktaturen im Osten“ – die 50iger Jahre und der Kalte Krieg scheinen zurückgekommen zu sein. Die Situation wird immer hysterischer.

Kerstin Kaiser ist als Büroleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau eine ausgezeichnete Kennerin Russlands und verfolgt seit Jahren die innen- und außenpolitische Entwicklung des Landes.

Wir fragen sie nach den Ursachen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine, nach den Rolle von Wladimir Putin – jenseits aller einseitigen Zuschreibungen und propagandistischer Zuspitzungen. Wir werden sie auch fragen nach der Stimmung im „Hinterland“; was denken die russischen Menschen, welche Kontroversen bewegen die russische Öffentlichkeit? Und: Was sind die Alternativen der Linken in Russland und in der Ukraine? Wofür sollte die deutsche Linke eintreten, um diese gefährliche Situation zu befrieden? Warum wären Waffenlieferungen in die Ukraine brandgefährlich?

Das dürfte ein hochspannender Abend werden!

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