UPDATE Präsentationsfolien:

Wir leben in einer Welt, in der die Wirtschaftsbeziehungen global sind. In der der Klimawandel uns alle mehr oder weniger betrifft. In der wir, wenn wir möchten, ohne Probleme mit Menschen vom anderen Ende der Erde kommunizieren können. Wir können Dank des Internets (politische) Ereignisse oder (amerikanische) TV-Serien live oder zeitnah verfolgen als wären oder lebten wir vor Ort.

Hat in dieser Zeit der Nationalstaat als Ebene der Politik ausgedient? Sollten wir die Nationalstaaten abschaffen? Muss alles auf EU-Ebene oder nicht doch besser gleich auf Weltebene politisch geregelt werden? Sind Grenzen dann überflüssig? Und sind wir nicht alle eh Weltbürger:innen? Ginge es dann fairer oder demokratischer zu? Ist die Verlagerung von Entscheidungen auf eine internationale Ebene gleichbedeutend mit Internationalismus? Und schließlich: ist der Nationalstaat das Gleiche wie die Nation oder gar der Nationalismus?

Das alles sind wichtige Fragen, auf die Linke im 21. Jahrhundert Antworten haben müssen. Doch hier herrscht leider ein großes Durcheinander. Oft siegt der Affekt vor dem gründlichen Abwägen. Aus gutem Grund gibt es etwa in Deutschland wegen des Faschismus auf der politisch linken Seite Argwohn gegenüber allem, was die Adjektive „national“ oder „deutsch“ beinhaltet. Doch was folgern Linke daraus konkret politisch für die gestellten Fragen? Wir laden alle herzlich ein, an unserer online-Bildungsveranstaltung teilzunehmen. Vorwissen ist nicht notwendig.

Referent: Peter Wahl, attac-Mitgründer, Romanist und Gesellschaftswissenschaftler

 

Zugangsdaten erhaltet Ihr zeitnah vor der Veranstaltung, wenn Ihr uns unter anmeldung@was-ist-links.de schreibt.